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1. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 76

1877 - Leipzig : Teubner
16 Anaitis — sich in Anaia verschanzt hatten und von da aus operirten. Anaitis, ’Avauig, eine persische Naturgottheit, in Armenien, Kappadokien, Medien n. a. Ländern in ausschweifender Weise verehrt und mit der griech. Aphrodite oder der Artemis als Mondgöttin identiftcirt. Ihr Name lautete Anahid. Anakalypteria, za ’Avakulvnziqqla, der dritte (oder zweite?) Tag nach der Vermählung, an welchem die Braut sich zum ersten Mal uuverschleiert zeigte, woher der Name (ava - Haxvtizetv). Die Neuvermählte erhielt von dem Gemahl und Beide von Verwandten und Freunden Geschenke, die auch uv<xy.cdv7ixriqlci hießen und in feierlichem Zuge in das Haus der Neuvermählten gebracht wurden. In Sicilieu und anderwärts feierte man der mit Hades vermählten Kore Anakalypterienfeste. Anakreon, ’Avauqscov, berühmter lyrischer Dichter der Griechen aus Teos in Jonien, daher 6 Ti]i.og, Teius. Er stand bereits in den männlichen Jahren, als Harpagos, der Feldherr des Kyros, Jonien unterwarf (540 v. C.), und begab sich damals nach Samos an den Hof des Polykrates, wo er bis zum Tode dieses Tyrannen blieb (522 v. C.). Von da an ist er, schon ein älterer Mann, aus Entladung des Hipparchos am Hofe derpeifistra« tiden in Athen bis zu deren Sturz geblieben. Wohin er sich nachher gewendet, ist zweifelhaft; Manche nehmen an, er fei nach Teos gegangen und uach dem Anfstande der Ionier unter Histiaios nach Abdera, wo er in einem Alter von 85 Jahren, wie die Sage erzählt, an einer Weinbeere starb. Ob er, bevor er sich zu Polykrates begab, mit der Einwohnerschaft vou Teos nach Abdera in Thrakien wanderte, steht nicht fest. Die Poesie des A. ist der aiolischen kunstverwandt; sie ist wie diese Ausdruck der persönlichen Gefühle und stimmt im Allgemeinen mit ihr in der äußern Form wie in Geist und Inhalt überein; doch steht er an Kraft und Tiefe des Gemüthes weit hinter Alkaios und Sappho zurück. Ohnesittlich ernste Lebensanschauung und nur dem Genuß der Gegenwart sröhnend, wie er au dem üppigen Hose des Polykrates und der andern Tyrannen, deren Verkehr er suchte, herrschend war, treibt er mit den Dingen um sich her ein leichtes, heiteres Spiel; gewöhnlich dachte man sich ihn später als einen der Liebe und dem Wein ergebenen Greis. Die Liebe und der Wein, Tanz und fröhliche Geselligkeit waren die Lieblingsgegenstände seiner durch ihre Schönheit und Anmuth berühmten Lieder; doch vermißte man an ihnen den höheren Schwung der Gedanken und der Sprache. Auch seine Versmaße zeigen die ionische Weichheit. Seine Sprache, in ionischem Dialekt, ist einfach und steht der schlichten Rede des gewöhnlichen Lebens nahe. Die echten Ueber-teste seiner Dichtung, wenig zahlreich, sind am besten bearbeitet von Bergk (Lpz. 1834, später in den Poetae lyrici). Die sogenannten ’Avanqsovzsia, Auakreontischen Lieder, deren Sammlung wir noch besitzen, stammen nicht von Anakreon her, sondern find schwache Nachahmungen der anakreon-tischen Poesie aus verschiedener zum Theil sehr später Zeit. Vgl. Welcker Kl. Schriften I. S. 251. Ii. S. 356. Ausgg. von Möbius (1826) und Mehlhorn (1825). ’Avüxqlöls s. Process 6. Anaktörion, ’Avuv.toqiov, Vgb. in Akarnanien am Eingang des ambrak. Meerbusens, mit einer, um 630 gegründeten, Hafenstadt der Korinthier {Thue. 1, 55.), deren Bewohner Augustus uach Nikopolis zog. Ananios f. Iambographen. Anäphe, ’Avacpr], j. Nafi, Namfi, Sporaden-infel östl. von Thera, bergig und wenig fruchtbar. Äpollod. 1, 9, 26. Apoll. Bliod. 4, 1709 ff. Anaphlystos, ’Avuyxvozog, j. Anafifo, attischer Demos an der Westseite, mit einem guten Hasen, der nahen laurischen Bergwerke wegen befestigt (Hdt. 4, 99.), Heimat des bekannten Redners und Demagogen Eubulos (s. d.). Anäpos, "Avanog, 1) akarnanischer Nfl. des Acheloos. Thue. 2, 82. — 2) Fluß auf Sicilieu, mündet durch Sümpfe fließend südlich von Syrakusai, j. Auapo. Bei Dichtern oft erwähnt als der Geliebte der Quellnymphe Kyane. Ov. met. 5, 412. Theocr. 1, 68. Himilko schlug an demselben sein Lager ans, um Marcellus zur Aufhebung der Belagerung von Syrakus zu nöthigen. Liv. 24, 36. Anartes (Ptolem. 3, 8, 5. ’Avccqzol), nach Cäsar (b. g. 6, 25.) Volk in Dacien, bis zu dem der hercynische Wald reichte. Die A. sollen nördlich von den Dakern (in der Moldau, Wallachei, Siebenbürgen) gewohnt haben, also in Ungarn in den Theißgegenden. Anas, jetzt Guadiana d. H. Anasstrom, einer der bedeutendsten Ströme Hispaniens. Entspringend im lamitanischen Gebiet, bildete er seit Augustus die Grenze zwischen Baetica und Lusitania und mündete bei Esnris in zwei Mündungen (j. in einer) in den atlantischen Ocean. Seine Schiffbarkeit erstreckt sich nicht sehr weit. Anatokismos, avazohiofiog, usurarum usurae, ist das Schlagen der nicht gezahlten Jahreszinsen zum Capital, was früher gestattet war und erst unter den Kaisern mehrmals beschränkt und von Justinian ganz verboten wurde. Cie. ad Att. 5, 21. 6, 1 ff. Anana, zu ’Avava, St. in Phrygien zwischen Kelttiimi und Kolossos an einem Salzsee (j. Chardak Ghieul). An ihr vorüber ging der Zug des Terxes. Hdt. 7, 30. Anaxagöras, Avu^ayogug, griechischer Philosoph, der einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte der Philosophie bezeichnet, gewöhnlich zu der älteren ionischen Schule gerechnet und deshalb als ein Schüler des Hermotimos und (fälschlich) des Anaximenes (Cie. n. d. I, 11.) bezeichnet. Er war geboren zu Klazo-menai in Lydien, Ol. 70. = 500 v. C., also ungefähr ein Zeitgenosse der Philosophen Demokrit, Empe-dokles, Parmenides, Zenon, zog sich früh von den öffentlichen Angelegenheiten zurück und widmete sich dem Studium der Wissenschaften. Nach vielfachen Reifen kam er irrt 30. oder nach Andern im 45. Jahre feines Lebens nach Athen (456 v. C.), gerade in der Blütezeit des Perikles, mit dem er in vertrauten Umgang trat. Cie. de or. 3, 34. Brut. Ii. Außerdem waren Euripides und Thukydides seine Schüler. Cic. tusc. 3, 14. Zuletzt wurde er, wol wegen seiner kosmologischen Ansichten, des Atheismus («fffßstos) angeklagt, aber durch Perikles von der Todesstrafe befreit, fei es nun, daß dieser seine Lossprechung bewirkte oder ihm zur Flucht behülflich war, oder daß das Urtheil überhaupt nur auf Verbannung lautete. Nach Einigen wurde

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. VI

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Vi nicht allzubandrreich seien, sah, zur Anschaffung oder zum wei- tern Nachlesen angeführt. Auch für Gymnasien, meinte der Verfasser, müßte dieses Lehrbuch brauchbar seyn, weil er der allen, dort vornemlich betriebenen Geschichte, die schuldige Auf- merksamkeit gleichfalls widmete. Zu diesem Ende sind 4 Karten für die alte und mittlere Geschichte beigelegt worden, nach der Erfahrung des Verfassers eine willkomme- ne Zugabe bei einem Lehrbuche. Was die Eintheilung in 10 Zeiträume anlangt, so ist man hierin dem so allgemein an- erkannten: „chronologischen Abrisse der Weltgeschichte von Kohlrausch^ gefolgt, welcher dem vom Verfasser zu erthei- lcnden Geschichtsunterrichte zum Grunde liegt. Das Studium und der Vortrag der Geschichte sind dem Verfasser Sache der Neigung und des Herzens geworden. Unendlich erfreut und erhoben würde er sich fühlen, wenn dieses sein Unternehmen von Sachv rstandigen und Männern vom Fache beifällig ausgenommen werden sollte. Dresden, im Juli 1832. - ■ ' - - » '-.M',' 0f!i A- L. Herrmann.

3. Römische Geschichte von 133 bis Augustus - S. uncounted

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Verlag von B. 6. üeubner in Leipzig und Berlin Unsere Jmutter spräche, ihr Werden und ihr «lesen Don Professor Dr. O. Meile. 8., verbesserte Auflage. Geb. M. 2.80. - Gehandelt unsere Muttersprache, ihr werden und ihr Wesen auf wissenschaftlicher Grundlaae aber allgemein verständlich und anregend. Verf. will vor allem die noch verbreitete Suker^ Tia der Sprache bekämpfen und über die Ursachen des Sprachtebens nament- lich wahrend der neuhochdeutschen Seit aufklären. Lr betrachtet die Sprache mehr im Zusammenhange mit dem Volkstum und betont die Bedeutung der Wörter nachdrücklich. Unsere Jmundarten, ihr ölerden und ihr Mesen. n°^Päor 3n Leinwand geb. Itt. 3.— «Uwe. ^Sonderheiten der Mundarten in Lautgestalt, Wortbiegung, Wortbildung Wortschatz (Heimische und fremde Wörter). Stil in Prosa und Volksdichtung aufklären aber auch die Bezletjungen Zischen Dialekt und Volksart aufdecken,- weitere Abschnitte untersuchen wieviel alter» tumliches Sprachgut öte Mundarten führen, inwieweit sie Blicke in die höhere Kultur unseres Volkes «m°gltchen, m welchem Maße Dichter und Denker in ihrer Sdjrfftfpwde^ mun^artüche formen ober Ausdrucke verwenden, welche Besonderheiten der Volkswitz bei den einzelnen Stämmen zeigt. Hftbetik der deutschen Sprache. ?n°\££i,°ör S. '3'fluf[a9e- „ . |jiöe* c{n Gegenstück zu „Unsere Muttersprache". 3n beiden betrachtet der Verfasser das ^ etw?s Gewordenes, greift daher überall auf frühere Sprachstufen zurück, in lia mit er- nav ^?s'lchkeit den Zusammenhang zwischen Volk und Sprache zu ergründen und sich mit Ltebe in die (Eigenart unserer Darstellungsmittel zu vertiefen. 3n der „Muttersprache" Tvnn rinn ll li, Pr?|a berücksichtigt, in der „Ästhetik" tritt die Poesie in den Vordergrund. Denn es soll hier alles das erörtert und beleuchtet werden, was zum Schmuck der Rede dient was tm schriftlichen und mündlichen Ausdruck ästhetisch wirkt, d. H. Sinn und herz erfreut. ' ölort und Sinn. Dr9fran”asöhnsen Geb* M ö2eutfd,en bprache. von Oberlehrer "H?1! kommt und geht, so auch das Wort,- und wie es anziehend ist, dem Lebens» rn m, '"pressanten Menschen in seinen Wandlungen nachzugehen, so hat es auch seinen Reiz die tt andlungen des Wortes durch die bedeutsamsten Phasen seines Daseins hindurch zu verfolgen." Cbarahterhöpfe zur deutschen Geschichte. (Bä°6e et“a 32 Federzeichnungen von Karl Bauer. Cm‘') t nr,lflt7mvni^' 2‘ K“rifiöer Eroße. 3. Barbarossa. 4. Kaiser Maximilian I. 5. Gutenberg. x' k. t,' n i li: Gustav Adolf. 9. wallenstein. 10. Der Große Kurfürst. 11. Friedrich t»ri?\0he' maria Theresia. 14. Lelsing. 15. Schiller. 16. Goethe. 17. Humboldt. 1^' 20- Napoleon. 21. Königin Luise. 22. Blücher. 23. Körner. 24. Jahn, m. Btt«6' 27- m,ni,L 2s- K'“”- »■ K«‘l" I. 30. Bismanf. ^rrru eio1m^L?Iättein m ui ’ ' ' ' ™ 4'50- Juebbaberausgabe 32 Blätter auf Karton in ,13.. cn,^ch ■ • ■ • M. 2.50. Leinwandmappe....................................M 10._ teinzelblatter auf Karton M. —.60. 6erahmt in (Erlenrahmen (zum Auswechseln), M. 2.50, in _. . _ r . schwarzen Rahmen M. 3.50. , , ,?^e>e Sammlung von Bildnissen, geschaffen von einem dazu besonders berufenen Künstler, ?6 ^eis tu historisches Interesse in gleichem Maße beanspruchen. Bier treten uns, nei* von dem Stift des Künstlers, die Persönlichkeiten entgegen, in denen sich die politische und kulturelle Entwicklung unseres Volkes verkörpert. Aber jedes öiefer Bildnisse stellt auch etn kleines Kunstwerk dar, das unabhängig von der Bedeutung des Dargestellten allein schon als kunftlensche Leistung reizvoll und interessant ist. So werden Karl Bauers „dharatterföpfe" £)Uauslinugang f h’id'tnn ^ I,i,'torifd!en roie der künstlerischen Bildung allenthalben in Schule und Cbarakterhöpfe aus Deutschlands großer Zeit 1813. 16 Federzeichnungen (28x36 cm) von Karl Bauer. . König Friedrich Wilhelm 111., Königin Luise, Kleist, Fichte, Schleiermacher, w. v. Humboldt, Stein, Hardenberg, Scharnhorst, York, Blücher, Gneisenau, Körner, Jahn, Arndt, Napoleon. c^Ppfi,,r-il16 Biä£ttfrrn;..........Rt. 3.— Gerahmt in (Erlenrahmen unter Glas (zum etnzelblatter auf Karton..........M.-.60. | Auswechseln)............................M. 2.50. . K ?.n diesen Tagen der (Erinnerung an die nationale (Erhebung vor 100 Jahren dürften Porträts der Hilden jener großen Zeit in Haus und Schule willkommen sein. Karl Bauer, „diesem Meister des gerichtlichen Portrats" (nach berufenem Urteil), dessen Feder wir bereits die „Lharakterköpfe zur oeut|chen Geschichte" verdanken, gelang es, lebendige Verkörperungen der geistigen Persönlichkeit lener Rianner zu schaffen.

4. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 106

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
106 Von Martin Luther. Das Ei des Die letzten Lebensjahre brachte Colnmbus in Spanien zu. Es gab Columbus. ktc den khnen Entdecker bewunderten und verehrten, viele Neider und Hasser aber meinten, jeder andre habe solche Fahrten auch unter-nehmen knnen. Als einst Columbus bei einem Gastmahle solche ab-sprechende Worte hrte, lie er sich, so wird erzhlt, ein Ei bringen und sagte: Jeder versuche, dies Ei auf die Spitze zu stellen." Keinem gelang es, da drckte Columbus dem Ei die Spitze ein, und so blieb es stehn. Ja, so htten wir es auch fertig gebracht", meinten die andern. Gewi, gekonnt httet ihr es schon", entgegnete Columbus, ich aber habe es getan; bers Meer httet ihr auch segeln knnen, aber ich habe es ge-wagt." Da schwiegen die Neider, das Ei des Columbus" hatte sie belehrt, da sie Maulhelden waren. Mehr und mehr wurde im fernen Westen Land entdeckt, und bald wurde es zur Gewiheit, da Columbus nicht Indien, sondern einen neuen Erdteil gefunden hatte. der denselben verffentlichte der Italiener Amerigo und Aluengo die ersten Berichte, aus seinem Namen ist auf Vorschlag eines Amerika. deutschen Gelehrten der Name Amerika abgeleitet worden. 13. Von Martin Luther. Luthers Wohl ein jeder kennt den teuern Gottesmann Martin Luther. Jugend.^ rauchgeschwrzten Eisleben im Mansfeldischen steht ein altes Haus, daran verkndet eine Tafel: In diesem Hause wurde geboren Dr. Martin Luther den 10. November 1483. Eisleben, Er war armer Leute Kind, eines Bergmanns Sohn. Der alte Hans Luther war mit seinem Weibe aus Thringen nach Eisleben ge-kommen, um bessern Verdienst zu finden; aber die drckende Armut wich auch hier nicht von ihm. Erst spter kam er in Mansseld zu einigem Wohlstand. Martins Jugendjahre waren nicht wonnig. Die Eltern meintcn's herzlich gut mit ihrem ltesten, waren aber sehr streng, wegen kleiner Vergehen wurde er hart gestupt". Als der Vater merkte, da Martin ein kluger Kopf sei, nahm er sich vor, ihn etwas Rechtes lernen zu lassen. Er schickte den Kleinen in die Schule; waren die Wege mit Schnee be-deckt, trug er ihn wohl auf den Armen hin. Auch bei dem strengen Lehrer lernte der Knabe die Rute kennen. Eisenach. Spter tat der Vater den Knaben auf die Lateinschule, zuerst nach Magdeburg, dann nach Eisenach. Auch hier war die Armut sein Ge-fhrte. Da sang er mit armen Kameraden unter Fhrung eines Lehrers

5. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 113

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Vom Dreiigjhrigen Kriege. 113 rhrige Tuchmacher und Schleierweber, die durch ihren Gewerbflei Sachsen reichen Segen brachten. Eine arme Vertriebne so erzhlt die Sage kam auch zu Frau Barbara Uttumttn, der Witwe eines reichen Bergherrn in Annaberg, und Barbara fand liebevolle Aufnahme. Zum Danke lehrte sie ihre Wohltterin das Uttmann-Spilzenklppeln, diese unterwies Frauen und Mdchen Annabergs in der neuen Kunst, und bald gab es in vielen Husern des Erzgebirges den Klppelsack, der guten Verdienst brachte. Eine Brunnenfigur auf dem Markte zu Annaberg und ein Denkmal auf dem Friedhofe mit der Inschrift: Ein sinniger Geist, eine ttige Hand, Sie ziehen den Segen ins Vaterland!" erinnern an Frau Barbara, die Wohltterin des Erzgebirges. * Durch das rastlose Mhen des edlen Frstenpaares war Sachsen Sachsens zum reichsten deutschen Lande emporgeblht. Allenthalben sah man wohl- Wohlstand, gepflegte Wlder, wogende Saatfelder, reiche Obstgrten und fette Wiesen, auf denen zahlreiche Rinder und Schafe weideten. In den Stdten ge-langten die geschftigen Brger zu hohem Wohlstande, gingen in Samt und Seide einher, feierten kostspielige Feste, bauten sich stattliche Wohnhuser und hielten darauf, da herrliche Kirchen und schne Rathuser die Städte zierten. Auf den Landstraen brachten lange Wagenzge die Erzeugnisse des Gewerbfleies nach den groen Handelspltzen, bewaffnete Reiter, die der Kurfürst fr Geld stellte, begleiteten sie zum Schutze. berall ehrte man das Frstenpaar hoch, nannte den Kursrsten Vater Augusts Vater August und seine Gemahlin Mutter Anna. Gro war die J?nb Mutter Trauer, als sie bald nacheinander starben. nnn n e' Leider hat ein bser Krieg, der bald nachher das deutsche Land dreiig Jahre lang verwstete, vieles vernichtet, was Vater August und Mutter Anna geschaffen haben. 15. Vom Dreiigjhrigen Kriege. Wer die Umgegend von Leipzig durchstreift, der findet bei Breiten-seld einen schlichten Gedenkstein mit dem Namen Gustav Adolf und bei dem Stdtchen Ltzen den sogenannten Schweden st ein nebst einer groen Kapelle. In der Schsischen Schweiz zeigt man dem Wanderer die Schwedenlcher, eine Felsschlucht, in die die Bauern der Gegend einst ihr Hab und Gut vor den bsen Schweden retteten. Auf irgend einem Dorfe im Erzgebirge oder Vogtland erzhlt ihm wohl der Pfarrer: Sedkert. Geschtchtl. Erzhlungen (Sachsen, Ausgb. B.). o

6. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 140

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
140 Vom ersten Hohenzollernkaiser. Nun kehrten friedliche Zeiten zurck. 39 deutsche Staaten, darunter Ter^schesachseu. schlssen sich zum Deutschen Bunde zusammen, in dem der sterreichische Kaiser den Vorsitz fhrte. In den nchsten Jahren wurden berall die Schden der Napo-leonischen Kriege getilgt: Landwirtschaft, Gewerbflei und Handel wurden gefrdert, und bald war auch Sachsen wieder ein blhender Staat. in Sachen Sm Saf)re 1831 em^n9 e eine Verfassung, nunmehr hatten Abgeordnete des Volkes, die sich in Dresden zum Landtage zusammenfanden, mit der Regierung gemeinsam der neue Gesetze zu beraten und zu be-schlieen. 20. Vom ersten Hohenzollernkaiser. A. Vom Prinzen Wilhelm. Des Prinzen ^ Am 22. Mrz 1797 schenkte die preuische Kronprinzessin Luise ' m )elt ihrem Gemahl den zweiten Sohn, den Prinzen Wilhelm. Der Vater wurde im folgenden Herbste König. Das Herrscherpaar liebte ein ein-faches, inniges Familienleben. In treuer elterlicher Obhut wuchs der Prinz mit seinen Geschwistern heran, auf dem Platze vor dem Potsdamer Stadtschlosse und auf der Pfaueuinsel tummelten sich .dte Knigskinder oft in frhlichem Spiel. Flucht vor Mitten in die glckliche Kinderzeit brach das Unglck des Jahres Napoleon. ^gq6 herein. Nach der Niederlage bei Jena und Auerstedt flchteten die Prinzen und Prinzessinnen aus der Hauptstadt. Nach Knigsberg und dann nach Memel ging die Fahrt. Vorbei waren die heitern Stunden, der König in schweren Sorgen, die edle Knigin in Trauer und Trnen um das geknechtete Vaterland. Das waren schlimme Tage fr die kniglichen Kinder, drei Jahre lang. Endlich kehrte man in das von Franzosen besetzte Berlin zurck. Der Mutter Bald traf die Knigsfamilie der hrteste Schlag: im Sommer 1810 iob' starb die der alles geliebte Mutter. Prinz Wilhelm stand im vier- zehnten Lebensjahre, er empfand den Verlust aufs tiefste. Der Prinz in Im Jahre 1813 nahten die Tage der Befreiung. Auch Prinz Schlacht" Wilhelm wollte mit ins Feld ziehen; zuerst erlaubte es der knigliche Vater nicht, spter schenkte er den Bitten Gehr. Bald zeigte der Siebzehn-jhrige Mut und Unerschrockenheit mitten im feindlichen Gewehrfeuer, das Eiserne Kreuz sowie ein russischer Orden wurden dem Tapfern dafr zum Sohne.

7. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 154

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
154 Von Kaiser Wilhelm Ii. Oft reiste König Albert im Sachsenlande umher, das waren hohe Festtage fr die Gegenden, die der geliebte Fürst besuchte. In den Garnisonstdten musterte der ruhmgekrnte Feldherr mit kundigem Auge seine Truppen. Darnach sah er in Fabriken, wie fleiige Arbeiter und Arbeiterinnen die verschiedensten Maren herstellten, von denen viele weit bers Meer versandt wurden und dort Sachsens Ruhm verkndeten. Gern ging er auch in die Schulen, hrte und sah mit Freuden, wie Lehrer und Schler ihre Pflicht taten. Jedes Jahr kam er nach Leipzig, da besuchte er die Universitt und hrte den Vorlesungen ein-zelner Professoren zu. Treulich stand ihm in seinem verantwortungsreichen Amte seine Knigin Gemahlin, die edle Knigin Carola, zur Seite, besonders, wo es Werke Carola, barmherziger Nchstenliebe galt, war sie hilfsbereit zur Hand, deshalb jubelten auch ihr alle Sachsenherzen zu. Als im Sommer 1902 der König nach lngerm Leiden starb, da ging ein tiefes, wahrhaftes Trauern um den guten König Albert durch das ganze Sachsenland. * König Georg. Nachher trat des verstorbnen Knigs Bruder Gerg die Regierung an. Auch er hatte in dem groen Kriege hohen Ruhm geerntet und war bestrebt, seinem verklrten Bruder als Fürst des Friedens nach-zueifern. Aber schwerer Kummer und schlimme Krankheit trbten seine Regententage, im Herbste 1904 starb er. Seit dieser Zeit lenkt sein ltester Sohn als König Friedrich Knigfriedrich August Iii. Sachsens Geschicke. Stuguft in. Gott schtze, Gott erhalte ihn! 23. Von Kaiser Wilhelm Ii. Wilhelms ii Das Jahr 1888, das man mit drei Achten schreibt, sah drei Deutsche Thron- ' Kaiser: kurz hintereinander wurden die beiden ersten zu Grabe getragen, besteigung. dann bestieg der jugendliche Kaiser Wilhelm Ii. den verwaisten Thron. In einem prchtigen Saale des Berliner Schlosses versammelte er die deutschen Fürsten und die Männer des Reichstages und sprach zu ihnen: Ich habe Gott gelobt, ein gerechter und milder Fürst zu sein, Frmmig-keit und Gottesfurcht zu pflegen, den Frieden zu schirmen, den Armen und Bedrngten ein Helfer zu sein." Da wute man, da wieder ein

8. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 155

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Von Kaiser Wilhelm Ii. 155 edler Fürst das groe Vaterland regiere, und blickte getrost in die Zukunft. Kaiser Wilhelm Ii. war am 27. Januar 1859 als Sohn des Krn-Des Kaisers Prinzen Friedrich Wilhelm und der Kronprinzessin Viktoria geboren. ^uenb' Gewhnlich werden Prinzen von Hofmeistern, abgesondert von Kindern des Volkes, auf Schlssern erzogen. Die Eltern unsers Kaisers aber meinten, ein Prinz, der dereinst ein groes Volk zu regieren habe, msse beizeiten das Volk kennen lernen, daher solle er eine gut brger-liche Erziehung haben. Schon in frher Jugend waren oft Potsdamer Brgerknaben oder Bornstedter Bauernbuben des Prinzen Kameraden. Darauf gingen Lehrer an Berliner Schulen als Erzieher im Kronprinzen-schlsse aus und ein. Nach der Konfirmation jedoch wurde Prinz Prinz Wilhelm Wilhelm mit seinem Bruder Heinrich Schler des Gymnasiums zu Gymnasiast, Kassel. Hier trug er die Schlermtze und mute sich wie alle Zg-linge der Schulordnung fgen. Seine Lehrer waren mit ihm wohl zu-frieden; denn er war klug, aufmerksam und fertigte die Hausaufgaben mit grter Pnktlichkeit. Nachdem er die Abgangsprfung bestanden hatte, trat er als Leut-als Leutnant, nant ins 1. Garderegiment ein. Das freute ihn sehr; denn er war gern Soldat. Bald siedelte er nach der schnen Stadt Bonn am Rheine der als Student, um zu studieren. Als flotter Student in Band und Mtze besuchte er fleiig die Universitt. Dann kehrte er ins Heer zurck und war als schneidiger Reiter, sichrer Schtze und trefflicher Fechter seinen Soldaten ein leuchtendes Vorbild. Als Bonner Student weilte Prinz Wilhelm einmal am englischen Des Prinzeir Hofe zu Besuch. Dort sah er Augnsta Viktoria, die liebliche Tochter ^Mgusta des Herzogs von Schleswig-Holstein. Sie hatte ihre Jugend im stillen Viuoria. Familienkreise auf dem Schlffe Primkenau in Schlesien verbracht. Bald ward sie des Prinzen Braut. Mit groer Pracht wurde 1881 in Berlin die Hochzeit gefeiert. Das Jahr darauf verkndeten 101 Kanonenschsse den Berlinern die Geburt des ersten Prinzen. Vier Kaiser!" rief der Urgrovater aus. Noch fnf Shne und eine Tochter wurden dem glcklichen Elternpaare beschert. * Als Neunundzwanzigjhriger bestieg Prinz Wilhelm den Kaiserthron. Kaiser In den ersten Regierungsjahren war noch Fürst Bismarck getreuer Berater, aber im Mrz 1890 zog er sich von seinem schweren Rcktritt

9. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen der höheren Schulen Sachsens - S. 137

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
137 und Sekundaner der Gymnasien zu den Waffen, auch mutige Jungfrauen drngten sich verkleidet herzu. Bereits feit Februar waren die Shne der Wohlhabenden herbei-Freiwillige gestrmt, hatten aus eignen Mitteln Uniformen, Waffen und Pferde x5asei' gekauft und dienten nun ihrem Könige als freiwillige Jger. Der Turnvater Jahn und Theodor Krner, der jugendliche Snger des Freiheitskampfes, traten in ihre Reihen, in die Abteilung, die der Major von Ltzow fhrte. Aus weitern Tausenden opfermutiger Männer und Jnglinge er-stand darnach die Landwehr. Runde Tuchmtzen, vorn mit einem weien Landwehr. Kreuze, dunkle Joppen, weite leinene Hosen bildeten ihre Uniform. Ge-wehre und Piken ihre Waffen. In jedem Orte wurde eifrig exerziert, jede Schmiede war eine Waffenschmiede, das ganze Land glich einem Lager". Die aber, die nicht ins Feld ziehen konnten, spendeten Geld oder andre Gaben: Kinder brachten ihre Sparpfennige, Eheleute gaben die goldnen Trauringe hin und empfingen eiserne dafr, ein armes adliges Frulein lie sich ihr schnes langes Haar abschneiden und verkaufte es, von dem Erls wurden vier Jger ausgerstet. Nach kurzer Zeit waren die Preußen kampfbereit. Scharnhorst Die Fhrer, und Gneisenan, Aorck und Blow wurden ihre Fhrer, allen voran leuchtete die ehrwrdige Heldengestalt Blchers. Gebhard Leberecht von Blcher stammte aus Rostock. Seine Blcher. Jugendjahre brachte der wilde, schlanke Knabe meist im Freien zu. in der Schule sitzen und lernen, war nicht seine Sache. Als verwegner schwe-discher Husar geriet er im Siebenjhrigen Kriege in die Gefangenschaft der Preußen und lie sich bestimmen, preuischer Husar zu werden. So kmpfte er noch in dem langen Kriege mit. Als sich aber der tchtige Offizier von Friedrich dem Groen zurckgesetzt glaubte, erbat er kurz und bndig seinen Abschied. Seine Knigliche Majestt habe ihn seiner Dienste entlassen", lautete der Bescheid. Aus dem Rittmeister wurde ein pommerscher Landwirt, doch das Leben auf dem einsamen Gute behagte ihm nicht. Er wurde wieder Husaren-offizier und brachte es nach einigen Jahren zum General. Da kam der Tag von Jena und Auerstedt. General Blcher rettete eine preuische Heeresabteilung nach Norddeutschland. Er schlug sich wacker mit den Franzosen, die ihn verfolgten; doch mute er sich ergeben, weil er kein Brot und kein Pulver mehr hatte. Nach seiner Befreiung war er seinem Könige ein treuer Ratgeber. Jetzt, wo es galt.

10. Grundriß der brandenburgisch-preußischen Geschichte - S. 39

1894 - Berlin : Hertz
— 39 — Errichtung der Landwehr und des Landsturms. ) (Freiwillige Jäger?) Lützows schwarze Schar?) Schenkendorf, ) Ernst Moritz Arndt, Theodor Körner, Rückert, Stägemann n. a. Dichter fördern die Begeisterung. Freiheitskrieg 1813—1814. Den Feldzug eröffnen das Gefecht bei Möckern (unweit 1813. Magdeburg) und die für Preußen ungünstigen Schlachten von Groß-Görschen (bei Lützen)") und der Bautzen. 1813, vom 4. Juni bis 10. August Waffenstillstand. Inzwischen tritt Österreich den Verbündeten bet, desgl. ^ Während Napoleon sich in Sachsen konzentrierte, bildeten die Verbündeten drei große Heeresmassen: 1. Die Nordarmee unter dem Kronprinzen von Schweden, (dem früheren Marschall Bernadoue) nebst den preußischen Generalen Bülow und ^anentzren. 2. Die schlesische Armee unter Blücher (mit York und Gneisenan) und die Russen unter Sacken und Langeron. . 3. Die Hauptarmee unter Schwarzenberg (vaber dre Preußen unter Kleist und die Russen unter Wittgenstein). .. ^ , . 1813, den 23. Aug. Bülow schlägt Oudmot bet Grotzbeeren und rettet so Berlin?) s 1813, den 26. Ang. Blücher besiegt Macdonald an der Katzbach?) i) „Der Landsturm! der Landsturm! Wer hat das schöne Wort erdacht, Das Wort das donnert, blitzt und kracht, Datz einem das Herz im Leibe lacht." (Rückert.) - Spöttisch nannten bte Franzosen die Landwehrleute „Kreuzbauern" wegen des Kreuzes an ihrem ^schako. ^ au| ^m fröhlichen Jagen." (Fr. de la Motte t °^<lue-) 3) „Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein? (Korner.) 4) ", Freiheit, die ich meine." . 5) Scharnhorst, verwundet, stirbt in Prag. „Zn dem wilden Kriegestanze brach die schönste Heldenlanze, Preußen, euer General. °«)^eq"n"den^Willen des Kronprinzen von Schweden; aber Bulow wollte, daß seine Gebeine nötigenfalls vor, nicht hinter Berlrn bleichen 7j Marsch all Vorwärts. — (Später: Fürst von Wahlstatt.)
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